Discussion:
Harte Betten in der Ferienwohnung
(zu alt für eine Antwort)
Matthias Hanft
2014-02-13 16:39:58 UTC
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Hallo,

es hat uns mal wieder erwischt: Das, was die hier eingebaut haben, würde eher
die Bezeichnung "B*R*ETT" statt "BETT" verdienen :-( Meine Frau überlegt schon,
ob sie vor lauter Rückenschmerzen auf die Wohnzimmercouch umziehen soll (die
hat weiche Polster), und auch mir tut jeden Morgen der Rücken weh...

Da man ja schlecht seine heimische Matratze mitschleppen kann (zumal wenn man
mitm Zug da ist): Hat einer der hier anwesenden Weltenbummler vielleicht einen
Geheimtipp, wie man sich das Nachtlager in so einem Fall etwas bequemer gestalten
kann? Wir habens schon mit einer übrigen Bettdecke als zusätzliche Unterlage
probiert, hat aber auch nicht wirklich geholfen...

Danke & Gruß Matthias.
Harry Hirsch
2014-02-13 17:18:24 UTC
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Post by Matthias Hanft
Hallo,
es hat uns mal wieder erwischt: Das, was die hier eingebaut haben, würde eher
die Bezeichnung "B*R*ETT" statt "BETT" verdienen :-( Meine Frau überlegt schon,
ob sie vor lauter Rückenschmerzen auf die Wohnzimmercouch umziehen soll (die
hat weiche Polster), und auch mir tut jeden Morgen der Rücken weh...
Da man ja schlecht seine heimische Matratze mitschleppen kann (zumal wenn man
mitm Zug da ist): Hat einer der hier anwesenden Weltenbummler vielleicht einen
Geheimtipp, wie man sich das Nachtlager in so einem Fall etwas bequemer gestalten
kann? Wir habens schon mit einer übrigen Bettdecke als zusätzliche Unterlage
probiert, hat aber auch nicht wirklich geholfen...
Danke & Gruß Matthias.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine nur leicht aufgeblasene
Luftmatratze (so ein flaches 1-Kammer Dingens) unter der Matratze helfen
könnte. Wortwörtlich bretthart erlebten wir mal eine FeWo in der
Toscana. Dort hatte ein Deutsches Arzt-Ehepaar praktisch jede Hundehütte
in einem kleinen Dörfchen angemietet und als Ferienwohnungen
weitervermietet (nicht gerade preiswert). Wenn es sein muss, schildere
ich gerne mehr aber ich lasse es jetzt erst einmal beim Bett:
Es war ein uraltes Bettgestell (das muss ja nicht schlecht sein) aber es
gab weder Lattenrost noch irgendwelchen Federboden. Man hatte der Länge
nach 3 nicht gerade breite, rohe Bretter reingelegt. Zwischen den
Brettern war der Abstand recht groß, ich würde mal grob sagen 50% Brett,
50% Lücke. Darauf lagen dann die Überreste einer Schaumstoffmatratze.
Überreste deshalb weil es sich eher um einen Stoffsack voller
Schaumstoff-Pulver handelte. Der Schaumstoff hatte sich sozusagen
"verkrümelt", so alt war das Zeug. Wir waren offensichtlich die ersten
die in den Genuss der Wohnung kamen.
Der erste Versuch trotzdem AUF dem Bett zu schlafen, endete damit dass
ich mitsamt der "Matratze" durch die Lücken hindurchrutschte. Ich
schlief dann neben dem Bett auf dem Boden. Die Eigentümer des Hauses
wohnten in der Nähe, denen war das alles sehr peinlich aber sie konnten
uns erst einmal auch nicht helfen... Wirklich arme Leute die das Haus
hergegeben hatten und dafür einen 1000 Liter Wassertank und
"Hauswasserwerk" (Pumpe) als Gegenleistung bekommen hatten (ca 300DM
Gegenwert also)
Matthias Frank
2014-02-13 19:42:07 UTC
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Post by Matthias Hanft
Hallo,
es hat uns mal wieder erwischt: Das, was die hier eingebaut haben, würde eher
die Bezeichnung "B*R*ETT" statt "BETT" verdienen :-(
Man könnte den VM fragen ob er andere Matratzen hat.
Heinz D. Trost
2014-02-13 21:29:46 UTC
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Matthias et al,
Post by Matthias Hanft
wie man sich das Nachtlager in so einem Fall etwas bequemer gestalten
kann? Wir habens schon mit einer übrigen Bettdecke als zusätzliche Unterlage
probiert, hat aber auch nicht wirklich geholfen...
ich würde so Kasten-Luftmatratzen drauflegen, die kann man mit mehr oder
weniger Luft drin weicher und härter machen.
Manche davon sind Selbstaufblasend, andere haben eine eingebaute
elektrische Pumpe. Werden manchmal auch als Gästebetten verkauft.
--
Fröhliche Grüße, Heinz

Vitalanalyse http://www.www.vitalonl.de
Frank Hucklenbroich
2014-02-14 08:30:33 UTC
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Post by Matthias Hanft
Da man ja schlecht seine heimische Matratze mitschleppen kann (zumal wenn man
mitm Zug da ist): Hat einer der hier anwesenden Weltenbummler vielleicht einen
Geheimtipp, wie man sich das Nachtlager in so einem Fall etwas bequemer gestalten
kann?
Dicke Isomatte, wie man sie beim Zelten verwendet? Gibt es auch mit Luft
gefüllt, selbstaufblasbar. Ist besser als gar nichts, und nimmt aufgerollt
nicht viel Platz weg.

Grüße,

Frank
Markus Fuenfrocken
2014-02-14 09:40:35 UTC
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Post by Matthias Hanft
Da man ja schlecht seine heimische Matratze mitschleppen kann (zumal wenn man
mitm Zug da ist): Hat einer der hier anwesenden Weltenbummler vielleicht einen
Geheimtipp, wie man sich das Nachtlager in so einem Fall etwas bequemer gestalten
kann?
Genau deswegen hat meine Frau immer eine dünne Tempur-Auflage dabei
(Tempur ist nur der Markenname des Originals, gibts auch als "generikum"
und nennt sich "viscoelatisch"), die 100x200x3,5 cm gross ist und sich
relativ kompakt zusammenfalten lässt.
Beispiel eBay-Artikelnummer: 350950119374 (ich hab nix damit zu tun!)

Gruß,
Markus
Matthias Hanft
2014-02-18 19:03:31 UTC
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Genau deswegen hat meine Frau immer eine dünne Tempur-Auflage dabei [...]
Hi, vielen Dank für den Tipp (und auch an alle anderen Antworter). Wir haben
inzwischen mal das Couchpolster noch obendrauf aufs Bett verfrachtet, was nun
eigentlich schon "irgendwie weich" ist, aber leider hat das auch nix geholfen.

Meine Frau glaubt zwar nicht wirklich, daß eine 3,5cm dünne Schicht mehr
bewirken kann als ein dickes weiches Couchpolster, aber angesichts des
günstigen Preises geben wir dem Teil mal eine Chance im nächsten Urlaub :-)

Gruß Matthias.

PS: Die andere/endgültige Alternative: Kennt jemand zufällig einen Makler
an der Côte d'Azur, evtl. sogar deutschsprachig, der deutsche Touristen
beim Wohnungskauf nicht übers Ohr haut? Es gibt ja zahlreiche Ferien-
wohnungsbewertungsportale im Internet, aber gibts eigentlich auch
Maklerbewertungsportale? :-) (Ja, eine ganze Wohnung ist etwas teurer
als eine Tempur-Auflage, hätte aber neben den vor Ort auszusuchenden
perfekten Betten/Matratzen noch weitere Vorteile, z.B. daß man nicht
jedesmal zwei Laptops mitschleppen müßte, einen Drucker installieren
könnte und überhaupt auch weniger Klamotten hin- und herschleppen
müßte, so daß man im Zug mit seeeeehr kleinem Gepäck reisen könnte...)
Karsten Roch
2014-02-18 19:38:15 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Genau deswegen hat meine Frau immer eine dünne Tempur-Auflage dabei [...]
Hi, vielen Dank für den Tipp (und auch an alle anderen Antworter). Wir haben
inzwischen mal das Couchpolster noch obendrauf aufs Bett verfrachtet, was nun
eigentlich schon "irgendwie weich" ist, aber leider hat das auch nix geholfen.
Meine Frau glaubt zwar nicht wirklich, daß eine 3,5cm dünne Schicht mehr
bewirken kann als ein dickes weiches Couchpolster, aber angesichts des
günstigen Preises geben wir dem Teil mal eine Chance im nächsten Urlaub :-)
Gruß Matthias.
PS: Die andere/endgültige Alternative: Kennt jemand zufällig einen Makler
an der Côte d'Azur, evtl. sogar deutschsprachig, der deutsche Touristen
beim Wohnungskauf nicht übers Ohr haut? Es gibt ja zahlreiche Ferien-
wohnungsbewertungsportale im Internet, aber gibts eigentlich auch
Maklerbewertungsportale? :-) (Ja, eine ganze Wohnung ist etwas teurer
als eine Tempur-Auflage, hätte aber neben den vor Ort auszusuchenden
perfekten Betten/Matratzen noch weitere Vorteile, z.B. daß man nicht
jedesmal zwei Laptops mitschleppen müßte, einen Drucker installieren
könnte und überhaupt auch weniger Klamotten hin- und herschleppen
müßte, so daß man im Zug mit seeeeehr kleinem Gepäck reisen könnte...)
Du kannst ja mal ohne Makler anfangen, www.pap.fr, dort deine Wuensche
eingeben, z.B. Frejus, Appartment/Maison, Loft.. und dich festhalten. Die
Preise sind noch recht ambitioniert. (Und ohne franzoesische
Sprachkenntnisse moechte ich in keinen Teil Frankreichs leben.)

Cordialement
Karsten
Matthias Hanft
2014-02-19 09:32:16 UTC
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Post by Karsten Roch
Du kannst ja mal ohne Makler anfangen, www.pap.fr, dort deine Wuensche
eingeben, z.B. Frejus, Appartment/Maison, Loft.. und dich festhalten. Die
Preise sind noch recht ambitioniert. (Und ohne franzoesische
Sprachkenntnisse moechte ich in keinen Teil Frankreichs leben.)
Ah, danke für den Link. Naja, einen Überblick über die Preise haben wir
uns schon "offline" verschafft, hier ist ja jedes zweite Schaufenster
ein "Immobilier". Das meiste ist schon an der Schmerzgrenze, aber hie
und da gäb's schon was in der Nähe von "bezahlbar" (käme halt auf den
Zustand an). Hängt auch sehr vom Ort ab. Monaco ist eh unbezahlbar,
aber Antibes ist billiger als Cannes, wobei dort etwas außerhalb
(La Bocca, Mandelieu) die Preise auch schon wieder stark runter-
gehen. Und mit zunehmendem Abstand vom Meer nehmen sie eh quadra-
tisch ab. Direkt an den Strand wollten wir auch gar nicht, lediglich
Meer*blick* müßte es unbedingt sein, aber das könnte auch abseits
der großen Städte und weiter im Hinterland sein. Lediglich ohne
Auto müßte man hinkommen, aber Zug- und Busnetz sind ja i.d.R.
sehr gut ausgebaut und auch sehr günstig.

Dauerhaft leben wollen wir hier auch nicht, aber halt "mal eben
schnell" runterfahren können, ohne großes Gepäck und ohne große
Vorbereitung. Und das Französisch reicht zumindest für den "normal-
sterblichen" Alltag (einkaufen, Restaurants, Fahrscheine o.ä.),
wobei wir aber auch schon "außergewöhnliche" Situationen auf
französisch gemeistert haben (Ärzte, Autowerkstatt/-pannenhilfe
etc.). Wobei Argument Nr. 1 natürlich eh das g'scheite Bett ist :-)

Naja, wahrscheinlich bleibts nur ein Traum. Aber so ganz ausm
Hinterkopf gehts uns halt doch nicht raus...

Gruß Matthias.

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